Wie gestaltet ihr eure Ferien? Völlig verplant oder lebt ihr in den Tag hinein? Wir haben die letzten zwei Wochen die Niederlande mit einem kleinen Camper erkundet.
Das Aufstehen wurde dabei grundsätzlich durch den Sonnenstand und unseren Hund Lono vorgegeben. Also einerseits wenn's hell wird und andererseits, wenn der kleine Scheisser nicht mehr liegen wollte und seine Blase entleeren musste. Für uns war es wichtig, dass wir uns in den Ferien mehr Zeit für Lono nehmen. Somit ging es bereits vor dem Frühstück auf einen Spaziergang oder eine Joggingrunde. Anschliessend lecker Frühstück und Planung des Tages.
In der zweiten Woche fuhren wir an einem Tag mit dem Fahrrad und Hundeanhänger in Richtung Utrecht. Somit Fahrrad gesattelt und die 17KM in Angriff genommen. Kurz vor dem Utrechter Dom, wurden die Räder angekettet, Lono ausgepackt und es ging zu Fuss weiter. Ein Tag ohne Fahrrad ist in den Niederlanden kein richtiger Tag. Wir genossen es riiiiesig, dass die Fahrradwege so genial ausgebaut sind. Sogar mit dem Anhänger ist es überhaupt kein Problem bis in die Innenstädte zu kommen (auch Amsterdam war easy). Mit den eigenen Fahrradkreiselen wo man Vortritt vor Autos und Fussgäner*innen hat, ist der Hammer. Was die Tagesstruktur betrifft ist es bei uns wichtig und eigentlich auch zentral, wo es das nächste Mal etwas zu Essen und Trinken gibt.
Leider war Utrecht am Montagmorgen relativ ausgestorben. Aaaaber ein Kaffee (kein coffeeshop) war geöffnet und wir gönnten uns was zu trinken. Auch Lono genoss diese kleine Auszeit, da er wären der Fahrradfahrt keinen Schlaf bekommt. Aber das liegt nicht an mir, ich fuhr ganz vorsichtig. Nach dieser Stärkung, Thom genoss sein Schokoladenschock, erkundeten wir die Grachten und alten schrägen Gebäude der Stadt.
Die Heimfahrt zurück zum Camper genossen wir wiederum sehr. Die Niederlande wissen wie man die Strassen und Landschaften zusätzlich gründer macht. Augenkrebs kriegste hier also wirklich nicht. So viel Grün, wahnsinnig entspannend für die Augen. Und hier gibt es riiiiesen Villen, mit dem Fahrrad ist man halt auch langsamer und kann die alle bestaunen.
Zurück beim Camper begann es zu regnen. Also siesta und den Camper von Innen geniessen. Ich mache das mit Häkeln und Podcasts hören und Thom mit schlafen. Solange es also nicht zwei Wochen am Stück regnet, kann man sich wunderbar im kleinen Camper "vertörlen".
Naja und wir beiden sind in der Zwischenzeit so regenfest, dass es uns auch egal ist bei Regen Fahrrad zu fahren oder zu wandern. Lono hat sich dann zu fügen, ihn stören häufig nur die ersten paar Tropfen, anschliessend ist es auch ihm egal.
Herzlich,
Fabienne
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