Die Schweiz hat ihr EM-Auftaktspiel mit 3:1 gewonnen und ich befinde mich in der Mitte meiner persönlichen 20'000 Schritte pro Tag Challenge. Was mich dazu gebracht hat, diese Herausforderung anzunehmen, weiss ich ehrlich gesagt nicht genau, aber ein Versprechen ist ein Versprechen.
Die ersten Tage waren ziemlich hart, muss ich zugeben. Die Tage, an denen ich Volleyball spiele, sind einfacher, weil ich im Training zusätzliche Schritte mache. An den Tagen ohne Volleyball muss ich hingegen 1.5 bis 2.5 Stunden spazieren gehen. Das ist ziemlich viel. In meinem Tagesablauf bedeutet das, dass ich eine Stunde vor der Arbeit, eine halbe Stunde über Mittag und eine Stunde nach der Arbeit marschieren muss. Grundsätzlich ist es mit meiner Liebe für Bewegung zu vereinbaren. Aber ich würde ja auch noch gerne Yoga machen oder Fahrradfahren. Gleichzeitig möchte Lono, unser Hund, auf den Spaziergängen beschäftigt werden, was bedeutet, dass ich die Schritte nicht in der gewünschten Zeit hinbringe. Tönt nach einem kleinen Dilemma und ist definitiv auch ein Dilemma.
Wie fühlt sich die Challenge in meinem Körper an? Mittlerweile sehr gut. Ich muss sagen, die ersten zehn Tage habe ich meinen Hintern extrem gespürt. Langsam habe ich mich daran gewöhnt oder mein Füdli hat schon an Muskeln aufgestockt.
Einen Tag habe ich es nicht geschafft, mein Ziel zu erreichen. Ich hatte 18'000 Schritte gemacht und keine Lust mehr, weiter zu spazieren. Stattdessen wollte ich einen Teil der Strecke mit dem Fahrrad zurücklegen. Naja, ich werde überleben.
Zwischenfazit: Meine Tage benötigen definitiv 28 Stunden. Wir hören uns in zwei Wochen mit dem Schlussbericht.
Herzlich,
Fabienne
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